Aloha!




Aloha, meine Lieben.
Heute ist es also so weit, mein Blog geht online. ;)
Vielleicht stelle ich mich erst ein mal vor:
Ich komme aus einem mittelgroßen Dorf in Hessen, unweit von Frankfurt am Main. Dort bin ich aufgewachsen und machte mich nach meinem Abschluss auf den Weg mich selbst zu finden, das war 2014, da war ich 17 Jahre alt. Mein Weg führte mich nach Mallorca, wo ich vor hatte einen Monat zu verweilen, mich mit kellnern oder sonstiger Arbeit über Wasser zu halten und das Meer zu genießen.


https://de.pinterest.com/pin/90353536255333900/
Ich würde gerne erklären wieso ich so fixiert auf das Meer bin, allerdings lässt sich das nicht in Worte fassen. Das ich das eher warme Klima bevorzuge, anstatt im grauen Deutschland dahin zu vegetieren, versteht sich aber sicher von selbst. 

Mallorca ließ mich nicht gehen und so kam es, dass ich knapp 1 1/2 Jahre auf der schönen, sonnigen Insel verbrachte und mich beruflich mit deutschen (stark betrunkenen) Touristen beschäftigte. ;)
Diese Zeit war nicht immer leicht, aber wann ist das Leben das schon mal? Für mich selbst habe ich damals, kurz nach meinem 18 Geburtstag, dann festgestellt das Deutschland mit seinen Bewohnern nicht der richtige Ort für mich ist. Überall Ignoranz, Egoismus und Sturheit. Warum konnte das Leben nicht einfacher sein, fragte ich mich.

Und so kam ich zu dem Entschluss: Das Leben kann nicht nur einfach sein, sondern ist es, wenn man es zu lässt.

Nur wie lässt man es zu?
Diese Frage versuche ich nun auf meinem Blog zu klären. Ich lasse euch teilhaben an der Reise zu mir selbst und hinein in ein glücklicheres, freieres Leben. Es gibt viele Blogs und Seiten die sich mit dem Thema Selbstfindung befassen. Überall kann man nachlesen, dass man doch nur seiner Bestimmung nachgehen muss um sich glücklich zu fühlen. Und damit haben sie wahrscheinlich recht, nur gibt es nirgends auch nur ein richtiges Beispiel wie man dort wirklich hingelangt. Keine Berichte in der Zwischenphase, ich nenne es mal auf der Reise zu sich selbst.

Natürlich ist es ein sich immer weiterentwickelnder Prozess, aber es kann doch nicht sein das alle Seiten, die sich mit diesem Thema auseinander setzen, damit werben Euch zu helfen euren eigenen Sinn zu finden, während sie ihren Eigenen nur darin sehen, anderen Leuten einzutrichtern man müsse anderen auch einen Weg vorweisen, nur so lasse sich Geld verdienen. Also ist jedem seine Aufgabe nur das vortäuschen eines ''Sinn des Lebens'' um Profit damit zu machen, dass andere sich auf der Suche befinden?

Wie findet man denn nun seine Begabung, seine Innere Kraft/Strärke oder wie auch immer man es nun nennen mag? Ich werde versuchen euch Einblicke in meine Reise zu gewehren und wenn möglich Hilfestellungen zu geben.
Bildergebnis für meditation backpacking
http://companionib.tumblr.com/post/125639982463/%E0%A5%90-even-though-the-future-seems-far-away-it-is

Zurück in Deutschland, lebte ich nur so vor mich hin, lernte Ende 2015, nach einer schwierigen Phase und einem Umzug nach Dortmund, meinen Freund kennen und lebe seit Ende Dezember 2016 mit ihm in Leipzig. In den letzten 1 1/2 Jahren passierte viel und wie soll ich sagen, trotzallem nichts. Wir waren Februar 2016 für 4 Wochen in Thailand, wo ich das erste mal nach Mallorca wieder richtig aufatmen konnte und die Freundlichkeit der Sonne und Menschen in diesem Land mich inspirierten.
September 2016 begab ich mich für 3 Wochen, 9 Tage davon allein, nach Albanien um mir selbst näher zu kommen und dem stressigen Alltag in Deutschland zu entfliehen. Auch hier traf ich auf Menschen, die wie es mir schien, um einiges unbeschwerter lebten als die meisten Deutschen die ich kenne. Und das in meinem Alter, sollte dazu gesagt sein.

Die Zeit tat mir gut, ebenfalls die 3 Wochen in Griechenland (über workaway.info) bei einer Familie, und die darauf folgenden 3 Wochen bei einem Bekannten in Österreich, jedoch fand ich nicht das was ich suchte.
Kurz darauf krisselte es in meiner Beziehung, ich fühlte mich allein und hilflos. Freunde hatte ich zwar, aber alle weit entfernt, so dass ich mich mit niemandem austauschen konnte. In dieser und der darauf folgenden Zeit ließ ich meine Hobbys, die Meditation und auch meine sozialen Kontakte ziemlich schleifen. Ich fixierte mich zu 100% auf meinen Partner und kann nun verstehen wieso es Leute gibt die sich abhängig von ihrem Partner machen, denn mir erging es genau so.
Aus den zwei Ich's ist ein Wir geworden, so wie es jeder kennt und für selbst verständlich hält. Aber wäre es nicht besser zwei Ich's in einem Wir zu sein? Wo stehe ich in meiner Beziehung, welche ja auch einen großen Teil meines Lebens ausmacht? Wie finde ich mich selbst wieder, nachdem ich mich in einer Beziehung verloren habe?
Ich glaube, dass eine Beziehung nur funktionieren kann, wenn man sich selbst treu bleibt, seine Ideale festhält und nicht voneinander abhängig ist. Man mus sich eben selbst lieben, bevor man jemanden anderen lieben kann.


Bild könnte enthalten: im Freien
Wenn ich mir heute die Frage stelle: Was möchte ich? Dann kann ich mir selbst darauf keine Antwort geben und darum soll es hier auf diesem Blog gehen, denn ich will eine ehrliche Antwort meines Herzens auf diese Frage.
Die Frage Was möchte ich? lässt viel Raum um sie zu interpretieren, bezogen auf Liebe, Leben, Freiheit, Sinn und Erlebnisse.

Leider habe ich mich von der Abhängigkeit an meine Mitmenschen noch nicht befreien können, versuche allerdings auf diesem Wege, mich mir selbst wieder zu nähern.
Ich weiß kaum noch was ich früher ein mal werden wollte, kann nicht über mich sagen, dass ich ein Hobby verfolge und bin unglücklich, aufgrund des Gefühls das ich mich Unnütz fühle. Ich lebe von Tag zu Tag, was eigentlich nichts schlechtes ist, aber ich habe dabei das Gefühl mich immer mehr zu verlieren, abzustumpfen, irgendwann keine Freude mehr empfinden zu können. Und dagegen muss ich etwas tun. Ich will nicht weiter morgens aufwachen und nicht aufstehen wollen. Ich will aufwachen, aus dem Bett springen und vor Freude Lächeln, wenn ich an den kommenden Tag denke. Ich will nicht weiter zur einer Arbeit gehen und mich fehl am Platz fühlen.
Und bevor ich nun weiter in Selbstmitleid versinke, handele ich. Ab sofort ist Schluss damit, denn die Zeit geht rum, ob ich nun untätig bleibe und mich selbst bemitleide oder mich aufraffe und ein Leben führe wie ICH es für richtig halte & nicht wie Andere.

Zeit für einen Neuanfang!




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